Integrierte Versorgung für Patienten mit Rheumatoider Arthritis (Rheuma)

Rheumanetz Osthessen

Der erste Weg bei Beschwerden ist zu Ihrem Hausarzt. Hat er die Vermutung, bei Ihnen könnte eine rheumatische Erkrankung vorliegen, sollte dies durch rheumatologische Expertise abgesichert werden.

Da Termine bei einem Facharzt für Rheumatologie sehr schwer und nur mit langer Wartezeit in der Regel zu erhalten sind, haben wir in Osthessen das „Rheumanetz Osthessen“ ins Leben gerufen.

Ziel des RNO ist es, bestehende Versorgungsstrukturen qualitätsgesteuert in die spezifische rheumatologische Versorgung einzubinden und somit deren Wirkungsbereich zu erweitern.

Partner im RNO sind zehn internistische Praxen (sog. „Stützpunktpraxen“) aus dem regionalen Gesundheitsnetz Osthessen eG, der Fachbereich Innere Medizin mit Schwerpunkt Rheumatologie, Immunologie und Osteologie des MVZ Osthessen, die Gesundheitsnetz Osthessen eG und die Klinikum Fulda gAG. Es handelt sich um ein sektorenübergreifendes Pilotprojekt in der Region.

Alle Stützpunktpraxen haben zu Beginn eine spezielle Zusatzfortbildung absolviert und nehmen an einem alle sechs Wochen tagenden Qualitätszirkel teil. Eine klare Schnittstellendefinition verteilt die Aufgaben und die Stützpunktpraxen stehen in ständigem Kontakt zum Zentrum, wodurch der Experteninput in jedem einzelnen Fall unmittelbar geleistet werden kann. Die Stützpunktpraxen bilden die primären Anlaufstellen für Überweisungen mit rheumatologischen Fragestellungen aus dem Versorgungsgebiet und übernehmen die fachspezifische rheumatologische Routineversorgung.  Am Zentrum werden Kapazitäten für die Versorgung derjenigen Patienten frei, die aus medizinischen Gründen der dortigen Expertise besonders bedürfen.

Ihr Weg zu uns:

  1. Ihr Arzt hat bei Ihnen den Verdacht einer rheumatischen Erkrankung festgestellt?
  2. Sie sind Versicherter der AOK Hessen, vivida BKK oder Knappschaft?
  3. Vereinbaren Sie bitte einen Termin über die Zentrale Terminvergabe zur Diagnosesicherung durch eine Stützpunktpraxis im Rheumanetz unter

Tel. 0661/ 84-33 31

Folgende Arztpraxen nehmen daran teil:

Fulda

  • Gemeinschaftspraxis Dr. med. Andreas Fischer /Dr. Dirk Groß - Karlstraße 4 - 36037 Fulda - Tel. 0661-76209
  • Praxis Dr. med. Wolfgang Schleipen - Adalbertstraße 1 - 36039 Fulda - Tel. 0661-2001
  • Gemeinschaftspraxis Dr. Silvia Krempin /Thomas Mitsche - Flemingstraße 5 - 36041 Fulda - Tel. 0661-71070
  • Gemeinschaftspraxis Dr. Jörg Simon /Dr. Corinna Hölscher /Dr. Rita Selzer - Dalbergstraße 22 - 36037 Fulda - Tel. 0661-250350
  • Praxis Katrin Kersberg - Flemingstraße 5 - 36041 Fulda - Tel. 0661-72341
  • Gemeinschaftspraxis Dr. Frank Wegelin /Dr. Andreas Wirths - Hahlweg 16-18 - 36093 Künzell - Tel. 0661-34081
  • Praxis Dr. Matthias Wessinghage - Heinrichstraße 15 - 36037 Fulda - Tel. 0661-70015
  • Praxis Dr. Beate Woyth - Aschenbergplatz 9 - 36039 Fulda - Tel. 0661-38078970

MVZ Osthessen

  •  Praxis Prof. Dr. Peter Kern - Pacelliallee 4 - 36043 Fulda - Tel. 0661-846581

Hünfeld

  • Gemeinschaftspraxis Dr. Helmuth Rieger /Dr. Stefan Senger - Großenbacher Tor 4 - 36088 Hünfeld - Tel. 06652-3030
  • Praxis Dr. Beate Woyth - Hauptstr. 21 - 36088 Hünfeld - Tel. 06652-9118716

Flieden

  • Praxis Dr. Fabian Tölle - Katharinenstraße 9 - 36103 Flieden - Tel. 06655-9750

Petersberg 

  • Praxis Dr. Beate Woyth - Rathausplatz 3 - 36100 Petersberg - Tel. 0661-4803980
 

Spezifische med. Fragestellungen

Fulda

  • Praxis Dr. Daniel M. Handzel - FA f. Augenheilkunde - Dalbergstraße 22 - 36037 Fulda - Tel. 0661-2928710
  • Gemeinschaftspraxis Dr. Thomas Günther /Dr. Klaus Stienecker - FÄ f. Gastroenterologie  - Adalbertstraße 1 - 36039 Fulda - Tel. 0661-2001
  • Praxis Dr. Andreas Hölscher - FA f. Kardiologie - Dalbergstraße 22 - 36037 Fulda - Tel. 0661-2928710

Kinderleicht abnehmen für Kinder & Jugendliche

Es ist nicht kinderleicht, starkes Übergewicht zu verlieren. Die GNO hat aus diesem Grund einen Integrierten Versorgungsvertrag zur besseren Versorgung für Kinder mit schwerem Übergewicht mit der vividabkk (vormals Schwenninger Krankenkasse) abgeschlossen.  Um erfolgreich abzunehmen, bedarf es einer konsequenten Ernährungsumstellung begleitet von einem kontinuierlichen Bewegungsprogramm. Es ist für den Erfolg wichtig, dass die Kinder- und Jugendlichen wie auch ihre Eltern dabei durch das Programm geführt werden. Wichtig dabei ist der Kinderarzt, der die Patienten untersucht und feststellt, ob sie für das Programm geeignet sind.

Teilnahmeberechtigung und Dauer des Programms:

  1. Das Kind/Jugendlicher muss Versicherter der Vivida BKK sein
  2. Der Kinderarzt muss teilnehmender Arzt des Programms sein

(teilnehmende Ärzte finden Sie weiter unten auf der Seite)

  1. Das Programm läuft über die Dauer eines Jahres.

Ablauf des Programmes:

  1. Der teilnehmende Kinderarzt untersucht das Kind und schreibt es in den Vertrag ein
  2. Sie erhalten danach einen Pass vom Kinderarzt bei dem alle  Bausteine aufgeführt sind und in dem Sie Ihre Termine vermerken können
  3. Sie erhalten eine Adresse der teilnehmenden Ernährungsberater(in) mit der sie die Termine für die Ernährungsberatungen abstimmen (5 Termine), darüber hinaus können Sie noch zwei Ernährungskontrolltermine vereinbaren.
  4. Parallel dazu erhalten Sie die Adresse der Partner für das Sportprogramm. Auch hier vereinbaren Sie die Termine ihres Kindes direkt beim Fitnesspartner (einmal die Woche).
  5. Unterstützung können Sie von einem Kinder und Jugendpsychiater erhalten.

Wichtig für den Erfolg ist die Mitarbeit der Eltern! Nur, wenn die ganze Familie hinter dem Kind steht kann der Erfolg des Programmes gelingen!

Teilnehmende Kinderärzte:

Fulda

  • Kinderarztpraxis Dr. Langner /Prof. Dr. Steiß - Heinrich-von-Bibra Platz 1 - 36037 Fulda  - Tel. 0661- 4802970
  • Dr. Siaplaouras - Gerloser Weg 23 a - 36039 Fulda - Tel. 0661 – 70025
  • Kinderarztpraxis Drs. Salzberger /Fischer - Adalbert Str. 1 - 36037 Fulda - Tel. 0661-76715
  • Kinderarztpraxis Fr. Dr. Räder - Lindenstrasse 40- 36037 Fulda -Tel. 0661-77820

Haunetal

  • Kinderarztpraxis Dr. Richter - Turmstrasse 5 - 36166 Haunetal - Tel. 06673-1718

Hünfeld

  • Kinderarztpraxis Drs. Hessberger /Schlemmer /Friedrich - Im Nüsttal 5 -36088 Hünfeld - Tel. 06652-96300

Lauterbach:

  • Kinderarztpraxis Dr. Simone Schwarzer - Kanalstrasse 6 - 36341 Lauterbach - Tel. 06641-363310

Künzell

  • Kinderarztpraxis Dr. Pircher - Turmstrasse 77 - 36093 Künzell - Tel. 0661-93780

Petersberg:

  • Kinderarztpraxis Dr. Harre - Brauhausstr. 5 - 36100 Petersberg - Tel. 0661-65055

Schlitz

  • Kinderarztpraxis Dr. Böcker - Bahnhofstrasse 48 - 36110 Schlitz - Tel. 06642-377

Schlüchtern

  • Kinderarztpraxis Dr. Beschorner - Spenglersruh 1b - 36381 Schlüchtern - Tel. 06661-4077
  • Kinderarztpraxis Müllerpoths -Obertorfstrasse 10 - 36381 Schlüchtern - Tel 06661-6054100

Ernährungsberatung

  • Praxis f. Ernährung - Karen Amerschläger - Rudolf Müller-Strasse 36 - 36364 Bad Salzschlirf - Tel. 06648 - 6284422
  • Martina Huckemann - Taufensteinstrasse 8 - 36041 Fulda - Tel. 0661-79604

Sportstudios

  • Kidness - Kohlhäuser Str. 3-5 - 36043 Fulda - Tel: 0163- 7829788

Impfinformationen

Entscheidungshilfe zur Corona-Impfung

In dieser evidenzbasierten Entscheidungshilfe geht es um die Frage, ob Sie sich gegen die Erkrankung impfen lassen möchten, die das Coronavirus auslöst (COVID-19). Die Informationen richten sich an gesunde Erwachsene. Weiterlesen

Impfmanagement zur Erhöhung der Impfquoten

Seit über 10 Jahren widmet sich die Gesundheitsnetz Osthessen eG dem Thema „Impfmanagement in den GNO Praxen“. Begonnen haben wir mit der gemeinschaftlichen Bestellung von Grippeimpfstoffen für die Praxen in Zusammenarbeit mit den Osthessischen Apothekern. Der Effekt ist ein wesentlich wirtschaftlicher Umgang mit Grippeimpfstoffen, da wir über das Impfmanagement pro Praxis aus den Erfahrungswerten wissen, wie viele Dosen im Durchschnitt die jeweilige Arztpraxis benötigt. So können wir in der Kommunikation erreichen, dass Praxen nicht versehentlich zu viel bestellen. Eine Nachforderung von Impfstoffen ist jederzeit gewährleistet.

Darüber hinaus veranstalten wir jedes Jahr Impffortbildungen, arbeiten aktuell immer mit dem örtlichen Gesundheitsamt zusammen und veranstalten Kampagnen um Impfraten zu steigern. Wie z. B. 2018 in Kooperation mit dem Förderverein Krebsvorsorge zum Thema HPV Impfung oder in 2020 Impfen von Risikopatienten.

HPV

Förderverein für die Krebsberatung in Fulda, Staatliches Schulamt Fulda, Gesundheitsnetz Osthessen eG, Stadt und Landkreis Fulda, Gesundheitsamt des Landkreises Fulda

Projekt HPV-Impfung macht Schule

Humane Papillomviren (HPV) werden durch Geschlechtsverkehr übertragen und führen daher im zu einer großen Zahl erheblicher Erkrankungen bis hin zu Krebserkrankungen (Gebärmutterhalskrebs, Krebserkrankungen im Kopf und Halsbereich, Analkrebs, Feigwarzen).

Allerdings werden in Hessen nur rd. 20 % aller Mädchen und jungen Frauen bis zum 18. Lebensjahr gegen die HP-Viren geimpft. Jungen fast überhaupt nicht, da die Krankenkassen bisher die Impfkosten nicht übernehmen.

Zwei bis drei (je nach Alter) Impfungen vor dem ersten Geschlechtsverkehr schützen jedoch dauerhaft vor diesen Erkrankungen. Daher sollten Kinder (Mädchen und Jungen) schon im Alter zwischen dem 9. und 14. Lebensjahr geimpft werden. Während bisher die gesetzlichen Krankenkassen lediglich die Kosten der Impfung von Mädchen im Alter von 9 – 17 Jahren übernahmen, hat die Ständig Impfkomission im Juli 2018 nunmehr empfohlen auch die Kosten der Impfung von Jungen im Alter von 9 – 14 Jahren zu übernehmen, die Kostenerstattung für die Impfung von Jungen wird daher hoffentlich im nächsten halben Jahr genehmigt werden. Für die Kostenübernahme der Krankenkassen muss die vollständige Impfung vor dem 18. Geburtstag erfolgen. Danach übernehmen viele Krankenkassen die Kosten für die Impfung nicht mehr und müssen privat bezahlt werden! Für nähere Informationen steht Ihnen diesbezüglich ihre zuständige Krankenkasse zur Verfügung.

Auf Initiative des Förderverein für die Krebsberatung in Fulda soll nun eine Aufklärungskampagne zur Impfung gegen HP-Viren an Schulen erfolgen, damit mehr Kinder geimpft werden und Erkrankungszahlen in der Zukunft damit wesentlich gesenkt werden können.

Diese Initiative ist auf eine große, positive Resonanz in der Region gestoßen. Nicht nur Stadt und Landkreis Fulda, das Kreisgesundheitsamt, das Staatliche Schulamt Fulda, die Gesundheitsnetz Osthessen eG(GNO) mit einer Vielzahl niedergelassener Ärzte aus der Region unterstützen die Initiative.

Ca. 22 Schulen nehmen an der Aufklärungskampagne, die in den ersten Elternabenden an einigen Grundschulen (3. und 4. Schuljahr) und weiterführenden Schulen (5. Klasse) stattfinden wird, teil. Diese Information ist durch  niedergelassenen Ärzte (mehrheitlich GNO Mitglieder)  vorgesehen. Falls Eltern ihre Kinder impfen lassen wollen, soll dies Ende des Jahres in den jeweiligen Arztpraxen erfolgen. Die zweite Impfung schließt sich nach sechs Monaten an. Geimpft werden kann in jeder niedergelassenen Praxis (i. d. R. Hausärzte, Kinderärzte, Gynäkologen, Urologen).

Informiert wird nicht nur an Grundschulen), sondern auch an weiterführenden Schulen soll über die Sinnhaftigkeit der Impfung gegen HP-Viren aufgeklärt werden.

Nicht eine einmalige Aktion, sondern eine dauerhafte Implementierung der Aufklärung über Erkrankungen durch HP-Viren in den Schulen ist das Ziel dieser Informationskampagne.

Weitere Informationen können Sie unter folgendem Link erhalten:

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/HPV/FAQ-Liste_HPV_Impfen.html

ERNEUTE HPV (HUMANE PAPILLOMVIREN) – INFOKAMPAGNE IN SCHULEN DER STADT UND IM LANDKREIS FULDA

Auf Initiative des Fördervereins für die Krebsberatung in Fulda mit aktiver Unterstützung des Staatlichen Schulamtes Fulda, des Gesundheitsnetzes Osthessen und des Kreisgesundheitsamtes im November 2023

Nachdem 2018 und 2019 das Staatliche Schulamt in Fulda und Ärztinnen und Ärzte des Gesundheitsnetzes Osthessen (GNO) auf Initiative des Fördervereins für die Krebsberatung in Fulda e. V. eine Aufklärungskampagne in Schulen der Region durchgeführt hatten, haben die Akteure nun erneut eine Info-Kampagne gestartet. Mit im Boot ist auch das Kreisgesundheitsamt in Fulda.
HP-Viren werden durch direkten Kontakt von Mensch zu Mensch übertragen. Über die Haut oder die Schleimhaut können die Viren in den Körper eindringen, vor allem aber über Intimkontakt. 35 % aller Frauen im Alter von 20 – 25 Jahren infizieren sich einem HPV-Horchrisiko-Typ. Aber auch Männer sind von dem Virus betroffen.
Die Folge der Infektion: angefangen über Feigwarzen im Genitalbereich, bis zu Krebserkrankungen des Gebärmutterhalses, Scheidenkrebs bei Frauen, sowie Peniskrebs bei Männern. Von Analkrebs und Krebs im Mund-Rachen-Bereich sind sowohl Frauen als auch Männer betroffen.
Fast 90 % der Menschen infizieren sich an diesen Viren. Vorbeugen kann man lediglich durch eine Impfung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch Institut empfiehlt die Impfung von Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 17 Jahren – möglichst vor dem ersten intimen Verkehr.

Die Impfquote in Deutschland ist aber erschreckend niedrig. Während mehrere europäische Staaten schon 2019 eine Impfquote von bis zu 95 % der 15-jährigen Mädchen bspw. in Portugal aufweisen (Island 88 %, Norwegen 87 %, Großbritannien 82 %), waren es in Deutschland lediglich 47%.
Nach einer aktuellen Studie der DAK ist die Impfquote bei den Erstimpfungen in 2022 bundesweit drastisch eingebrochen, und zwar insgesamt um 25 %.
An 13 Elternabenden im November in zentralen Schulen der Region für Eltern von Viertklässlern wird neben dem Thema Übergang 4/5 Schuljahr auch die Problematik HPV-Impfung von Ärztinnen und Ärzten erläutert. Es waren die Eltern aus 68 Grundschulen der Region eingeladen. Die Elternabende waren gut besucht.

Mit Osthessen News haben wir die Verantwortlichen zum Thema HPV befragt. Der stellvertrende Leiter des Staatlichen Schulamtes Fulda Herr Harald Persch, der Vorstandsvorsitzende des GNO Herr Ralph-Michael Hönscher, sein Vorstandskollege Dr. Ralf George, die stellvertretende Leiterin des Kreisgesundheitsamtes Frau Dr. Dorothee Hofmann und der Vorsitzende des Fördervereins für die Krebsberatung in Fulda Herr Prof. Dr. H-J. Feldmann haben sich zu diesem Thema umfassend geäußert und werben für eine frühzeitige Impfung, wie das nachstehende Video zeigt.

Nach Abschluss der Elternabende geht ein besonderer Dank des Fördervereins an die Verantwortlichen der unterstützenden Stellen, ohne die eine Realisierung der Information zum Thema HPV an den Elternabenden nicht möglich gewesen wäre.
Deswegen ein herzlicher Dank an die Leitung des Staatlichen Schulamtes Fulda Frau Marion VanCuylenburg und Herrn Harald Persch, den Vorstand des Gesundheitsnetzes Osthessen Herrn Ralph-Micheal Hönscher, Herr Dr. Ralf George und Frau Gabriele Bleul, die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte des GNO, welche die Elternabende begleitet haben, sowie den Leiter des Kreisgesundheitsamtes Herrn Prof. Dirk Breitmeier und seine Stellvertreterin Frau Dr. Dorothee Hofmann.

Das nachstehende Video über das Expertengespräch entstand in Kooperation mit MSD.

 

Hilfe am Lebensende

Versorgungsmöglichkeiten zu Hause und im Pflegeheim

Ist man in einer schwierigen Lebenssituation in der man mit dem Sterben konfrontiert wird, kommt ein Problem hinzu, für das eine Lösung gefunden werden muss. Das Geld, die Finanzierung der Versorgung.

Die Grundversorgung ist in Deutschland gesichert. Zum Glück gibt es auch öffentlich geförderte Einrichtungen wie die ambulanten Hospizdienste (z. B. da-sein e.V. im Raum Fulda), die kostenlos ehrenamtlich große Hilfen bieten können und fast immer erreichbar sind.

Seit dem 1.4.2007 hat die Bundesregierung jedem Deutschen, der sie benötigt, das Recht auf eine spezialisierte Palliativversorgung garantiert. Leider werden in den meisten Regionen die Strukturen dafür erst geplant oder aufgebaut. Außerdem ist dort, wo man schon gut palliativ arbeitet, die Finanzierung völlig unklar.

Was bedeutet „spezialisiert“ überhaupt? Palliativmedizin kann und soll natürlich jeder Arzt machen, besonders auch die Hausärzte. Bei rund einem Zehntel der Patienten ist aber der „normale“ Arzt mit seinem Latein am Ende, es fehlt dann die notwendige Erfahrung und teilweise natürlich auch das spezielle Fachwissen. Hier wird es notwendig, Palliative Care Teams einzuschalten. Menschen verschiedener Berufsgruppen, die gemeinsam arbeiten und eine spezielle Expertise haben, wenn es um die Symptomkontrolle und psychosoziale Begleitung geht.

Die allgemeine Palliativversorgung wird von den meisten Kassen zunehmend unterstützt. Die spezialisierte Betreuung ist sehr zeitaufwändig und die dringend notwendige Zeit wird allgemein von den Kostenträgern nicht oder nur sehr verschieden bezahlt. Glücklicherweise gibt es bei einigen Kassen aber so genannte IV-Verträge auch für die spezialisierte Versorgung. So wie jeder Patient ein Recht auf die Versorgung hat, so hätte auch jede Kasse das Recht und die Möglichkeit diese Verträge abzuschließen, entweder pauschal für alle ihre Versicherten oder für jeden Patienten einzeln.

Leider sind die Gespräche mit den Kassen für die Patienten und Angehörigen sehr mühsam und führen nur nicht immer zum Erfolg. Dann bliebe die Möglichkeit, die eigene Krankenkasse frühzeitig auf ihr Leistungsspektrum hin zu prüfen. Bietet sie nicht, was man braucht um würdig am Lebensende daheim zu Sterben, kann man sich gegebenenfalls für einen Kassenwechsel entscheiden.                  

Wenn ein Mensch sterben darf, sollte man wissen:

Die sonst so wichtige Notfallnummer 112 ist bei Fragen und Unsicherheiten meist ungünstig.

Wird in einer Palliativsituation der Notarzt gerufen, bedeutet das in der Praxis:

Es kommt der Notarztwagen oder Hubschrauber, der Patient wird ins Krankenhaus in die Intensivtherapie gebracht.

Das kann gewünscht sein, ist es aber meist nicht. Palliative Care hilft Ihnen.

Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden SIe sich gerne auch an uns! Rufen Sie uns an unter Tel.: 0661/2427770 oder nutzen Sie einfach unsere anderen Kontaktmöglichkeiten!

Zusätzliche Informationen zu diesem Thema erhalten Sie bei unserem Kooperationspartner, dem Palliativnetz Osthessen!

Knochendichtemessung

Allgemein

  • Osteoporose in Familienanamnese
  • frühes Klimakterium/hormonentziehende OP
  • BMI unter 20 kg/m²
  • Größenabnahme über 4 cm
  • hohes Sturzrisiko
  • Wirbelfrakturen

Frauen

  • ab den Wechseljahren
  • mit extremen Zyklusstörungen
  • nach frühzeitigem Verlust der Eierstockfunktion
  • bei deutlichen Osteoporose-Beschwerden, Knochenschmerzen, Rundrücken, gehäuften Knochenbrüchen

Männer

  • bei deutlichen Beschwerden von Männern mit erhöhtem Osteoporose- Risiko: Ein erhöhtes Osteoporose-Risiko besteht  z..B. bei Alkohol- und / oder Nikotinmissbrauch, gehäufter Osteoporose in der Familie, Diabetikern oder Mangelernährung.
  • bei Testosteronmangel im hohen Alter
  • nach Operationen, Bestrahlung oder Chemotherapie der Hoden

Preise

DXA – Knochendichtemessung:

  • Dauer: ca. 20 – 30 Min.; 2 Messungen (Lendenwirbelsäule und ein Hüftgelenk)
  • Preis: 55,- Euro pro Messung

TERMINHOTLINE: 0661  242777-20 


Zigaretten ade
„Ich rauche gerne, will aber auch gerne aufhören.“

In diesem Zwiespalt stecken zwei Drittel aller Raucherinnen und Raucher. Sie können es schaffen, ohne Stress und große Gewichtszunahme, zufrieden rauchfrei zu werden.  
Das ermöglichen wir Ihnen mit einem von den Krankenkassen anerkannten und finanziell bezuschussten Trainingsprogramm.

Nähere Informationen erhalten Sie

unter Tel. 06172 304626 Herr Ohlsen.

Weitere Infos zu den Nichtraucherkursen hier

Informationsveranstaltung Kurs 1 (unverbindlich & kostenfrei)

Samstag, 17.02.2024 von 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Seminartermine Kurs 1

jeweils Sa. 24.02. - 23.03.2024 von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr

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Informationsveranstaltung Kurs 2 (unverbindlich & kostenfrei)

Samstag, 09.11.2024 von 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Seminartermine Kurs 2

jeweils Sa. 16.11 - 14.12.2024 von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr